BSE-Testkosten in Hessen gesenkt
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Stand: 12.07.2004


In Hessen werden die BSE-Testkosten reduziert. Nach Mitteilung des Hessischen Ministeriums für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz konnte durch die Ausschreibung der BSE-Untersuchungen bei Schlachttieren ein hoch qualifiziertes, akkreditiertes Privatlabor mit der Durchführung der BSE-Tests beauftragt werden. Dadurch werde eine erhebliche Kostenreduktion für die hessischen Schlachtbetriebe und damit für die hessische Viehwirtschaft erreicht.

Hintergrund: Durch Ausschreibung der Durchführung der BSE-Tests geschlachteter Rinder, die älter als 24 Monate sind, wurde einem Labor in Baden-Württemberg der Zuschlag erteilt. Dieses Labor führt bereits jetzt für Landkreise in Baden-Württemberg amtliche BSE-Untersuchungen durch. Das Labor übernimmt neben der eigentlichen Untersuchung auch die Abholung der Proben von den regionalen Abholstellen und zahlreiche Nebenpflichten, die die Sicherheit und Richtigkeit der Untersuchungsergebnisse garantieren sollen.

Das Labor hat sich verpflichtet, das Ergebnis am nächsten Tag zu liefern. Hiermit steht den Schlachtbetrieben ein zeitnahes Ergebnis ihrer BSE-Tests für die Weitervermarktung des Fleisches zur Verfügung.

Zugleich ist eine erhebliche Kostenreduktion für die Schlachtbetriebe im Vergleich zum bisherigen Verfahrensablauf sichergestellt. So betragen die Kosten der Laboruntersuchung, einschließlich der Probenabholung und entsprechender Nebenleistungen 12,17 € für Rinder, die zwischen 24 und 30 Monaten alt sind, und für alle Rinder, die älter als 30 Monate sind, infolge der EU-Kofinanzierung 5,17 €. Hinzu zu rechnen sind noch die Kosten der Probennahme im Schlachtbetrieb, die aber aufgrund einer tariflichen Festlegung in ganz Deutschland gleich sind.
Quelle: HMULV
 
 
 

 

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