In Deutschland konnten die Landwirte im letzten Jahr 45,3 Mio. t
Getreide in die Scheunen einbringen. Die Erntemenge lag damit trotz niedrigerer
Erträge 1,8 Prozent über dem sehr guten Ergebnis des Jahres 1999,
was vor allem auf die Ausdehnung der Anbaufläche um 5,7 Prozent auf
rund 7 Mio. ha zurückzuführen ist.
Das geht nach Informationen des Bundesministeriums (BMVEL) aus den endgültigen
Ergebnissen der "Besonderen Ernteermittlung" hervor. Der durchschnittliche
Hektarertrag sank um 3,7 Prozent auf 64,6 (1999: 67,0) dt/ha,
lag aber 2,5 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt von 63,0 dt/ha.
Besonders deutlich waren die witterungsbedingten Einbußen in den neuen
Bundesländern, wo der Durchschnittsertrag gegenüber 1999 um 12,2 Prozent
auf 58,7 (66,9) dt/ha zurückging. Im früheren Bundesgebiet dagegen
lag der Ertrag mit 68,0 (67,1) dt/ha 1,3 Prozent über dem
Vorjahresniveau. Fast die Hälfte des geernteten Getreides war Weizen.
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2000
Mio. t
|
1999
Mio. t
|
2000 : 1999
%
|
Weizen |
21,6
|
19,6
|
+10,2
|
Gerste |
12,1
|
13,3
|
- 9,0
|
Roggen |
4,2
|
4,3
|
- 4,0
|
Triticale |
2,8
|
2,4
|
+17,9
|
Körnermais |
3,3
|
3,26
|
+ 2,1
|
Hafer |
1,1
|
1,3
|
- 18,8
|
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