Im Frühjahr 2000 hat die extreme Trockenheit insbesondere in den Gebieten
Nord- und Ostdeutschlands in der Landwirtschaft erhebliche Schäden verursacht.
Um eine Betrag zur Überwindung der finanzielle Folgen der Ernteausfälle
zu leisten, bietet die Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt am Main,
nach eigenen Angaben im Rahmen ihrer Programmes "Landwirtschaft/Junglandwirte"
ab sofort Darlehen zu besonders günstigen Konditionen für Maßnahmen zur
Beseitigung der aktuellen Dürreschäden an.
Antragsberechtigte nach diesen Sonderkreditprogrammen können unabhängig
davon, ob sie die Eigenschaft als Junglandwirt erfüllen, bis auf Widerruf
Kredite zu den jeweils gültigen Junglandwirte-Konditionen für folgende
Verwendungszwecke beantragen:
- In Zusammenhang mit der Trockenheit notwendige Beschaffung von Betriebsmitteln
und kurzlebigen Wirtschaftsgütern, die ansonsten von der Förderung
ausgeschlossen sind.
- Investitionen in Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die im Zusammenhang
mit der Trockenheit stehen.
Betriebsmittelkredite werden mit einer Laufzeit von vier Jahren angeboten
und sind mit einem Nominalzinssatz von 5,65 % ausgestattet. Sonderkredite
mit einer Laufzeit von 10 Jahren kosten zur Zeit für Junglandwirte
bei 10-jähriger Zinsbindung 5,95 %, bei
5-jähriger Zinsbindung 5,80 %. Die Mittel können ohne Anrechnung auf den
derzeitigen Darlehenshöchstbetrag von 250.000 Euro (500.000 DM) in Anspruch
genommen werden, dürfen diesen jedoch auch nicht überschreiten.
Die Sonderkredite des zentralen Refinanzierungsinstituts dürfen neben
anderen zinsverbilligten Krediten eingesetzt werden. Außerdem ist die
Inanspruchnahme von Zinszuschüssen aus öffentlichen Mitteln möglich. Wie
bei den Darlehen der Rentenbank üblich, sind die Kreditanträge formlos
an die Hausbank zu richten.
Fax-Abruf: (a) Merkblätter mit Konditionen: 069/2107-510,
(b)
aktuelle Konditionen: 069/2107-511
Kontakt: Landwirtschaftliche Rentenbank, Hochstraße 2, 60313 Frankfurt
am Main, Fon 069 2107-0
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