Noch zum Wochenstart kletterten die Sojapreise beharrlich in die Höhe. Ungüstigeres Wetter in Südamerika ließ neue Rendite-Hoffungen an den Börsen keinem und lockte herummarodierende Geldmengen in die Sojamärkte. Der bullische Effekt bleibt jetzt in Regenprognosen stecken.
Marktlage
Seit gestern haben die Sojapreise wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Denn seit gestern sagen die Wetterpropheten Regen für Südamerika voraus und damit weniger "stressige" Wachstumsbedingungen für Argentinien und den Süden Brasiliens.
Nach der Hitzewelle der letzten Tage soll in Argentinien das Quecksilber jetzt etwas sinken. Auch in den wichtigen brasilianischen Sojaanbaugebieten im Süden - in Rio Grande do Sul und im Südwesten Paranás - soll es regnen. Abzuwarten bleibt allerdings, wie üppig der Niederschlag letztendlich ausfallen wird. In den meisten Regionen werden eher schwache Schauer prognostiziert.
An den Agrarohstoffbörsen bringen die Regenprognosen für Südamerika die Soja-Kurse ins Rutschen. Mit der Besserung der Wachstumsbedingungen rücken jetzt die erwarteten Rekordernten wieder in den Fokus.
Damit geraten die Sojapreise erneut unter Preisdruck.