Eier: Rekordproduktion in China
S. Linker  sabine.linker@llh.hessen.de  Stand: 27.07.2005


Die Welt-Eierproduktion expandierte weiter. So erreichte die globale Erzeugung 2004 knapp 62,8 Millionen Tonnen, das waren 2,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Rund 45 Prozent der weltweiten Produktion entfallen inzwischen mit rund 28,5 Millionen Tonnen auf China, ein Plus von 7,7 Prozent gegenüber 2003. Damit hat das Produktionswachstum sogar noch einiges an Tempo zugelegt. Zwar wächst auch Chinas Eierexport, bislang fließt die Mehrerzeugung aber noch vorwiegend in den bereits hohen Inlandsverbrauch, der 2004 pro Kopf 18,5 Kilogramm erreichte. Zum Vergleich: In der EU-25 lag der Pro-Kopf-Verbrauch an Eiern bei 13,6 Kilogramm und in Deutschland bei 12,9 Kilogramm.

Zugenommen hat 2004 auch die Eierproduktion in den USA, und zwar um 1,6 Prozent auf 5,25 Millionen Tonnen. Damit stammten acht Prozent der Welt-Erzeugung von dort. Die Exporte legten um 38 Prozent auf gut 40.500 Tonnen zu. Der Verbrauch erreichte im vorigen Jahr 15,5 Kilogramm pro Kopf.

Der Anteil der EU-25 an der Welt-Eierproduktion belief sich auf 11 Prozent oder 6,78 Millionen Tonnen. Japan erzeugte mit 2,5 Millionen Tonnen vier Prozent der Welterzeugung und Rußland (GUS) mit knapp 2 Millionen Tonnen 3 Prozent. Auf alle übrigen Länder entfielen 28 Prozent der Menge.

Quelle: Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft GmbH (ZMP)
Internet: http://www.zmp.de
E-Mail: info@zmp.de
 
 
 
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