Die Welt-Eierproduktion expandierte weiter. So erreichte
die globale Erzeugung 2004 knapp 62,8 Millionen Tonnen,
das waren 2,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Rund
45 Prozent der weltweiten Produktion entfallen inzwischen
mit rund 28,5 Millionen Tonnen auf China, ein Plus
von 7,7 Prozent gegenüber 2003. Damit hat das Produktionswachstum
sogar noch einiges an Tempo zugelegt. Zwar wächst auch Chinas
Eierexport, bislang fließt die Mehrerzeugung aber noch vorwiegend
in den bereits hohen Inlandsverbrauch, der 2004 pro Kopf
18,5 Kilogramm erreichte. Zum Vergleich: In der EU-25
lag der Pro-Kopf-Verbrauch an Eiern bei 13,6 Kilogramm
und in Deutschland bei 12,9 Kilogramm.
Zugenommen hat 2004 auch die Eierproduktion
in den USA, und zwar um 1,6 Prozent auf 5,25 Millionen
Tonnen. Damit stammten acht Prozent der Welt-Erzeugung von
dort. Die Exporte legten um 38 Prozent auf gut 40.500 Tonnen
zu. Der Verbrauch erreichte im vorigen Jahr 15,5 Kilogramm
pro Kopf.
Der Anteil der EU-25 an der Welt-Eierproduktion
belief sich auf 11 Prozent oder 6,78 Millionen
Tonnen. Japan erzeugte mit 2,5 Millionen Tonnen vier
Prozent der Welterzeugung und Rußland (GUS) mit knapp
2 Millionen Tonnen 3 Prozent. Auf alle übrigen
Länder entfielen 28 Prozent der Menge.
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Zentrale Markt- und Preisberichtstelle
für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft
GmbH (ZMP)
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